Beruf Pathologieassistent / Pathologieassistentin
Pathologieassistenten unterstützen Fachärzte in der Pathologie bei postmortalen Untersuchungen, bei der Dokumentation von Proben, Organuntersuchungen und diesbezüglichen Befunden und kümmern sich um eine angemessene Entsorgung unter Aufsicht und nach den Anweisungen des Arztes.
Möchten Sie wissen, welche Art von Karriere und welche Berufe am besten zu Ihnen passen? Absolvieren Sie unseren kostenlosen Holland-Code-Berufstest und finden Sie es heraus.
Persönlichkeitstyp
Wissen
- Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie
Ein in der EU-Richtlinie 2005/36/EG genanntes medizinisches Fachgebiet.
- Infektionskontrolle
Die Übertragungswege und Methoden zur Verhinderung der Ausbreitung häufig auftretender und wichtiger infektiöser Organismen sowie die Methoden zur Sterilisierung und Desinfektion von Krankheitserregern bei der Prävention von Infektionen.
- Berufsspezifischer Verhaltenskodex für Angestellte im Gesundheitswesen
Die moralischen Standards und Verfahren, ethischen Fragen und spezifischen Verpflichtungen für Berufe im Gesundheitswesen, wie Achtung der Menschenwürde, Selbstbestimmung, informierte Einwilligung und Schweigepflicht.
- Rechtsvorschriften für Bestattungsunternehmer
Die gesetzlichen Verpflichtungen und Anforderungen an Autopsien in Krankenhäusern und bei Gerichtsmedizinern/Gerichtsmedizinerinnen. Die Anforderungen an die Ausstellung von Sterbeurkunden und die damit zusammenhängenden Unterlagen sowie die Anforderungen an die Organentnahme.
- Pathologie
Die Pathologie ist ein in der EU-Richtlinie 2005/36/EG genanntes medizinisches Fachgebiet.
- Pathologie
Symptome, Ursache und Verlaufsform einer Krankheit sowie morphologische Veränderungen und die klinischen Folgen dieser Veränderungen.
- Hygiene im Gesundheitsbereich
Verfahren im Zusammenhang mit der Erhaltung eines hygienisch einwandfreien Umfelds in einer Gesundheitseinrichtung, z. B. Krankenhäusern und Kliniken. Sie reichen vom Händewaschen zum Reinigen und Desinfizieren der eingesetzten medizinischen Geräte sowie Methoden der Infektionskontrolle.
- Anatomie des Menschen
Die dynamische Beziehung zwischen menschlicher Struktur und Funktion und dem Muskel-Skelett-System, dem Herz-Kreislauf-System, dem Atemapparat, dem Verdauungssystem, dem endokrinen System, dem Harnsystem, dem Fortpflanzungssystem, dem Integumentsystem und dem Nervensystem; normale und veränderte Anatomie und Physiologie über die gesamte Lebensspanne des Menschen.
- Humanphysiologie
Wissenschaft, die sich mit der Untersuchung der menschlichen Organe und ihrer Wechselwirkungen und Mechanismen befasst.
- Medizininformatik
Verfahren und Werkzeuge für die Analyse und Verbreitung medizinischer Daten über IT-Systeme.
- Sterilisationstechniken
Methoden und Techniken, die eingesetzt werden, um Mikroorganismen zu zerstören oder zu entfernen, wie Viren und Bakterien, die medizinische Instrumente oder alle Arten von Materialien in einer Einrichtung der Gesundheitsversorgung kontaminieren können.
Fertigkeiten
- Organisatorische Leitlinien befolgen
Befolgen organisatorischer oder abteilungsspezifischer Standards und Leitlinien. Verstehen der Motive der Organisation und der allgemeinen Vereinbarungen sowie entsprechendes Handeln.
- Rechtsvorschriften zum Gesundheitswesen einhalten
Einhalten der maßgeblichen regionalen und nationalen Rechtsvorschriften bei der eigenen Arbeit und Anwenden dieser Rechtsvorschriften in der Praxis.
- Leichenhalle besuchen
Alle Besucher in die Leichenhalle führen und dabei sicherstellen, dass sie die geeignete Schutzkleidung tragen und die richtigen Verfahren einhalten. Mitfühlend mit den Verwandten umgehen, die zur Identifizierung oder zum Betrachten der Verstorbenen die Leichenhalle besuchen können.
- Leichenhallen verwalten
Abwicklung des täglichen Leichenhallenbetriebs durch Sicherstellen, dass die Instrumente sauber und steril sind, Aufbewahren der Leichname in Kühlzellen, Dokumentieren entnommener Proben der Verstorbenen, Führen genauer Aufzeichnungen über die Tätigkeiten im Leichenhaus.
- über Bestattungsdienste informieren
Bereitstellen von Informationen über Dokumente wie Sterbeurkunden, Feuerbestattungsanträge und andere Arten von Dokumenten, die von den Behörden oder den Familien des Verstorbenen benötigt werden.
- Proben bei der Autopsie entnehmen
Entnahme von Proben des Verstorbenen, wie Körperflüssigkeiten und Gewebe, für die klinische Untersuchung, Transplantation oder Forschung.
- Effektiv im Gesundheitswesen kommunizieren
Effektive Kommunikation mit Patienten, Familien und anderen Pflegepersonen, Angehörigen der Gesundheitsberufe und Partnern aus der Gemeinschaft.
- Eine Obduktion vornehmen
Öffnen von Verstorbenen und Entnahme von Organen zur Untersuchung, Deutung des Befunds anhand der klinischen Vorgeschichte.
- In interdisziplinären Teams des Gesundheitswesens arbeiten
Teilnahme an der multidisziplinären Gesundheitsversorgung und Kenntnis der Regeln und Kompetenzen anderer Berufe im Gesundheitswesen.
- Forschungsergebnisse der Gesundheitswissenschaften umsetzen
Berücksichtigen eines breiten Spektrums biomedizinischer, psychosozialer, organisatorischer, bildungsbezogener und gesellschaftlicher Aspekte von Gesundheit, Krankheit und Gesundheitswesen bzw. Krankenpflege, um die Gesundheitsversorgung sowie die Lebensqualität zu verbessern.
- Die Kontrolle von gefährlichen Stoffen im Rahmen der Gesundheitsvorschriften ausüben
Einhalten der Verfahren zur Kontrolle von gefährlichen Stoffen im Rahmen der Gesundheitsvorschriften für Tätigkeiten, bei denen gefährliche Stoffe wie Bakterien, Allergene, Altöl, Lacke oder Bremsflüssigkeiten zum Einsatz kommen, die zu einer Erkrankung oder Verletzung führe können.
- Mir den für Leichenhallen verantwortlichen Behörden zusammenarbeiten
Zusammenarbeiten mit der Polizei, den Leitern von Bestattungsunternehmen, Seelsorgern und der Familie des oder der Verstorbenen.
- Vertraulichkeit beachten
Einhaltung der Vorschriften zur Geheimhaltung von Informationen gegenüber unbefugten Personen.
- Klinischen Leitlinien folgen
Befolgen vereinbarter Protokolle und Leitlinien zur Unterstützung der medizinischen Praxis, die von Gesundheitseinrichtungen, Berufsverbänden, Behörden oder wissenschaftlichen Organisationen bereitgestellt wird.
- Kontextspezifische klinische Kompetenzen anwenden
Professionelle und faktengestützte Bewertung, Zielsetzung, Intervention und Einschätzung der Klienten im Rahmen des eigenen klinischen Tätigkeitsbereichs unter Berücksichtigung ihrer Entwicklungs- und kontextuellen Geschichte.
- Gefahrenabwehr auswählen
Geeignete Auswahl von Maßnahmen zur Gefahrenabwehr und Risikomanagement durchführen
- Bei der Rekonstruktion des Körpers nach der Autopsie assistieren
Unterstützung beim Wiederherrichten und Säubern Verstorbener nach Autopsien.
- Mit ungewöhnlichen Reizen in der Leichenhalle umgehen
Umgang mit starken Gerüchen und traumatischen Anblicken infolge von Verkehrsunfällen, Selbstmorden oder verdächtigen Todesfällen, Bewahrung von Ruhe und geistiger Klarheit.
- Mit Eigenverantwortlichkeit umgehen
Übernahme der Verantwortung für die eigenen beruflichen Tätigkeiten und Akzeptieren der Grenzen der eigenen Praxis und Kompetenzen.
- Infektionsprävention in der Einrichtung betreiben
Umsetzen einer Reihe von Maßnahmen zur Prävention und Bekämpfung von Infektionen sowie Formulieren und Festlegen von Verfahren und Strategien für Gesundheit und Sicherheit.
- Rechtsvorschriften im Zusammenhang mit der Praxis im Gesundheitswesen einhalten
Anwendung der von nationalen Berufsverbänden und Behörden anerkannten Qualitätsstandards für Risikomanagement, Sicherheitsverfahren, Patientenrückmeldungen, Vorsorgeuntersuchungen und Medizinprodukte in der täglichen Praxis.
Mögliche Kenntnisse und Fähigkeiten
erste hilfe fremdsprachen in der gesundheitsforschung einsetzen personal schulen toxikologie medizinische terminologie in einem multikulturellen umfeld im gesundheitswesen arbeiten medizinischen abfall entsorgen fremdsprachen in der pflege einsetzen osteologie mit anbietern von gesundheitsdienstleistungen in fremdsprachen kommunizieren forensische untersuchungen durchführenSource: Sisyphus ODB